Papstgedenken in früheren Zeiten

Der Tod eines Papstes bewegt die Katholiken seit jeher. Auch in früheren Zeiten wurden für einen verstorbenen Papst Gedenkorte eingerichtet und Gottesdienste gefeiert. Im Olchinger Pfarrarchiv befindet sich ein Bild einer Tumba, die anlässlich des Todes von Pius XII. in der Olchinger Kirche errichtet wurde.
Pius XII. – mit bürgerlichem Namen Eugenio Pacelli – war von 1939 – 1958 Papst und starb am 09. Oktober 1958 in Castel Gandolfo. In seine Amtszeit fiel die Zeit der Diktaturen in Italien und Deutschland und die damit verbundenen Gräueltaten des Zweiten Weltkrieges. Für seinen Umgang mit der Nazidiktatur erfuhr Pius XII. posthum heftige Kritik. Vor seiner Zeit als Papst war Pacelli im diplomatischen Dienst des Vatikans tätig, u.a. als Nuntius in Bayern (1917-1920) und für die Weimarer Republik (1920-1929).
Wenn man die Tumba von 1958 mit dem Gedenkort für Papst Franziskus im Jahr 2025 vergleicht, hat sich die Form des Gedenkens verändert. Das Gedenken an sich ist aber durch die Zeiten hindurch geblieben.
Bilder: JS

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