Hirtenbrief zur Fastenzeit von Reinhard Kardinal Marx
Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, wendet sich zu Beginn der Fastenzeit mit einem Hirtenbrief an die Gläubigen seines Erzbistums. Der Brief trägt die Überschrift: "Eine synodale Kirche entsteht."
Marx geht darin auf den deutschen synodalen Weg und den weltkirchlichen synodalen Prozess ein. Er betont, dass man nicht den „Unglückspropheten“ folgen solle, „die in der Gegenwart nur Schlechtes und Negatives entdecken wollen“. Vielmehr solle man Offenheit, Mut und Bereitschaft zur Veränderung zeigen. |
Darüber hinaus nennt der Erzbischof drei Kriterien, die es im synodalen Prozess zu berücksichtigen gelte: Sehen (wie die Wirklichkeit sich darstellt) – Unterscheiden (im Licht des Evangeliums) – Entscheiden (eine neue Perspektive wählen). |
Wichtig erscheint es Kardinal Marx, dass sich auf jeden Fall was ändere, dass ein Schritt nach vorne getan werde. Denn: „Synode heißt eben miteinander gehen und nicht miteinander stehen bleiben“ – so Marx wörtlich. |
Am Schluss seines Schreibens bittet der Münchner Oberhirte die Gläubigen um das Gebet, damit alle bei den unterschiedlichen Positionen miteinander auf dem Weg bleiben. |
Hier steht Ihnen der gesamte Text im Wortlaut zur Verfügung |
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Bild: Kardinal Marx bei der Predigt zur Priesterweihe 2021, © Robert Kiderle |